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Julius Rudorfer: Mit Leidenschaft und Ehrgeiz zum Erfolg

Was verbindet einen jungen Leichtathleten mit einem IT-Unternehmen?
Mehr als man auf den ersten Blick denkt. Julius Rudorfer ist 18 Jahre alt, 400-Meter-Hürdenläufer – und unser gesponserter Athlet bei gepardec.
Er steht nicht nur für sportliche Spitzenleistung, sondern auch für Werte, die wir bei gepardec täglich leben: Leidenschaft, Spitzenleistung und Durchhaltevermögen.

Im Gespräch mit Julius wird schnell klar: Dieser junge Mann weiß, was er will – und was es braucht, um dorthin zu kommen.

Das gesamte Video zum Interview mit Julius 👉

„Sport ist für mich mein ganzes Leben“

Schon in jungen Jahren war Julius kaum zu bremsen. Egal ob Fußball, Skifahren oder Schulsport – Julius war immer dabei, immer in Bewegung. Früh zeigte sich seine Freude am Wettbewerb, sein Drang, sich zu messen.

„Ich war immer der, der beim Fußball viel zurückgelaufen ist. Es ging mir gar nicht um Technik, sondern ums Rennen.“

Dabei sah am Anfang alles ganz anders aus: Julius startete seine sportliche Laufbahn ursprünglich auf längeren Distanzen. Er lief 1000 Meter bei Landesmeisterschaften und überzeugte im Crosslauf. Doch schon früh erkannte sein Umfeld: Wer dauerhaft schnell sein will, muss seine Schnelligkeit in jungen Jahren fördern.

Gab es für dich diesen Punkt, an dem du wusstest: Jetzt wird’s ernst? Jetzt will ich das wirklich durchziehen?

„Ja, also ich bin jetzt 400-Meter-Hürdenläufer – das ist wirklich die wichtigste Disziplin für mich. Und ich bin als Kind schon bei den Linzer Junior Marathons mitgelaufen. Das war damals auf der Gugl, 420 Meter. Ich hab da siebenmal hintereinander gewonnen – jedes Jahr. Und ich hätte mich nie mit dem zweiten Platz zufriedengegeben.“

© ÖLV / Alfred Nevsimal

Julius’ sportlicher Weg ist noch jung – aber die Liste seiner Erfolge ist bereits beeindruckend. In den letzten Jahren konnte er sich national und international mehrfach beweisen. Besonders stolz ist er auf seinen Auftritt bei der U18-Europameisterschaft.

Was  waren deine Sportlichen Highlights? 

„Das Highlight war eigentlich letztes Jahr – die U18-EM. Da bin ich ins Semifinale gekommen. Ich wollte eigentlich ins Finale, aber ich habe einen Fehler gemacht bei der Regeneration.“

Ein weiteres Highlight war seine Teilnahme an den Europäischen Olympischen Jugendspielen. Dort schaffte er es auf Platz fünf über 400 Meter Hürden – und überraschte mit einer zusätzlichen Disziplin.

„Ich bin Fünfter geworden bei den 400 Meter Hürden. Und ich habe sogar Stabhochsprung mitgemacht – eine eher ungewöhnliche Kombination.“

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Was treibt dich an, Julius? Was hat dich zum Wettkampf gebracht?

„Ich will einfach wissen, was in mir steckt. Wie weit kann ich meinen Körper bringen? Ich liebe dieses Gefühl nach einem harten Training – wenn man merkt, dass man besser wird. Es ist wie ein Spiel gegen sich selbst. Und ich will gewinnen.“

Wenn’s ernst wird: Vom Stress zum Adrenalin-Kick

Wettkämpfe bedeuten Druck – besonders bei großen Events wie einer Europameisterschaft. Doch Julius hat gelernt, mit diesem Stress umzugehen. Nicht, indem er ihn verdrängt, sondern indem er ihn in Energie verwandelt.

Bei einem Wettkampf wie EM – wie ist es vor dem Start? Wie ist der Stress-Level? Wie gehst du damit um?

„Also ich finde, bei Staatsmeisterschaften oder Landesmeisterschaften habe ich ziemlich gleich viel Stress. Aber ich habe mir das eigentlich angelernt im Jugendalter, dass ich mit Stress gut umgehe. Ich verwandle den Stress immer in Adrenalin – und das pusht mich einfach. Das ist das Coole beim Wettkampf.“

Julius weiß, dass er ein Wettkampftyp ist. Und er kennt den Unterschied zwischen Training und „Stage Time“ ganz genau.

„Da kristallisiert sich raus, dass ich eher Wettkampfmensch bin. Es gibt den Trainingschampion und den Wettkampfschampion. Im Training ist es eher gemütlich, weil da das Adrenalin nicht da ist. Aber im Wettkampf stehst du vorm Start, bist nervös – und kannst das cool in Adrenalin umwandeln.“

Wenn der Kopf mitläuft

Im Leistungssport entscheidet oft der Kopf – vor allem dann, wenn es richtig ernst wird.
Julius hat gelernt, mit Stress umzugehen, sich zu fokussieren und mentale Stärke gezielt zu trainieren.

Wie trainierst du deinen Kopf, Julius?

„Mein Papa hilft mir dabei. Er macht mit mir mentales Training – zum Beispiel stelle ich mir vorm Einschlafen vor, wie der Wettkampf abläuft, wie ich ein Rennen gewinne. Ich versetze mich in den Moment: wie die Luft dort ist, die Stimmung… Wenn der Kopf mitspielt, ist alles möglich. Und es ist überall wichtig, auch in dem Arbeitsbereich. Durch die Vorstellung sind dann auch meistens die Leistungen besser.“

Wie fühlt sich das an, wenn man gewinnt? 

„Es entfaltet sich alles im Körper. Es ist eigentlich unbeschreiblich.“  

Das Fundament hinter dem Erfolg: Familie Rudorfer

Hinter jedem erfolgreichen Athleten steht ein starkes Team – und bei Julius ist das vor allem seine Familie. Seine Eltern unterstützen ihn nicht nur organisatorisch, sondern bringen auch jede Menge sportliches Verständnis mit.

„Ich bin sehr froh, dass meine Eltern so engagiert sind. Meine Mama schaut, dass ich pünktlich beim Wettkampf bin, sie organisiert vieles. Mein Papa ist fürs Essen zuständig – und er kocht echt gut.“

Was Julius fast nebenbei erzählt, zeigt ein starkes Fundament. Sein Vater war selbst Landesmeister im Badminton, später Ultraläufer. Seine Mutter, Ulrike, war ebenfalls sportlich aktiv – im Tennis und Langstreckenlauf. Beide haben also nicht nur Verständnis für den Leistungsanspruch, sondern auch für die emotionale Achterbahnfahrt, die mit Spitzensport verbunden ist.

Die Ernährung spielt im Alltag eine zentrale Rolle. Julius bekommt regelmäßig Tipps von zu Hause – gut recherchiert und mit langjähriger Erfahrung hinterlegt:

„Meine Eltern geben mir oft Tipps – sie hören Podcasts oder informieren sich. Mein Papa sagt zum Beispiel, ich soll zuerst die Ballaststoffe essen, dann die Proteine und zum Schluss die Kohlenhydrate – wegen dem Blutzuckerspiegel. Und solche Sachen helfen mir wirklich.“

Dass Julius aus einer sportlich geprägten Familie kommt, merkt man nicht nur an seiner Disziplin – sondern auch daran, wie respektvoll und reflektiert er über die Unterstützung spricht. Die Mama, Ulrike trainiert heute noch regelmäßig zuhause, trotz früherer Verletzung. Sein Vater powert im Keller – auf dem Laufband oder am Rad.

„Mein Papa trainiert im Keller, meine Mama macht Bauchmuskel-Workouts im Wohnzimmer. “

Julius & gepardec – das perfekte Match

Wir sind stolz, Julius als gesponserten Gepard begleiten zu dürfen. Denn er lebt genau das, was uns als Unternehmen ausmacht:

„Ihr lebt das, was ich im Training spüre: Schnelligkeit mit Köpfchen. Präzision unter Druck. Und der Wille, besser zu werden. Ich sehe mich da wie ein Gepard – explosiv, fokussiert, bereit zu sprinten, wenn’s zählt. Und das ist genau das, was auch gepardec in der IT ausmacht.“

Der Blick nach vorne: Olympia 2028

Die nächsten Ziele stehen fest: Im Sommer 2025 möchte Julius bei der U20-EM ins Finale laufen. Sein Fernziel ist klar:

„Olympia 2028 in Los Angeles – 400-Meter-Hürden-Finale. Das ist mein Traum – und dafür arbeite ich jeden Tag.“

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geschrieben von:
Christoph, Veronika
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